Globale Standardisierung durch ERP-Flexibilität erreichen. In den letzten fünfzig Jahren haben sich Unternehmen und ganze Branchen zunehmend internationalisiert. Auf der Suche nach spezialisierten Arbeitskräften, Skaleneffekten und ausländischem Marktpotenzial ist die Globalisierung zu einem integralen Bestandteil der meisten Unternehmen geworden. Dies hat zur Entwicklung großer multinationaler Unternehmen geführt, die in mehreren Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen, Talent-Pools und Kulturen agieren. So vorteilhaft die Globalisierung auch sein mag, für viele Unternehmen können sich diese Unterschiede als ernsthafte Hindernisse erweisen - vor allem für ihre betriebliche Effizienz. Globale Standardisierung hat es Unternehmen ermöglicht, einige dieser Hindernisse zu überwinden, indem eine einheitlichere Kette von Operationen geschaffen wurde. Aber auch das ist nicht immer so einfach, wie es zunächst klingt.

Enterprise Resource Planning (ERP) hat sich zu dem Werkzeug entwickelt, mit dem Unternehmen globale Standardisierung effektiv erreichen und verwalten können. Mit einem cloud-basierten System können Unternehmen von überall auf der Welt auftretende Steuer-, Arbeits- und Kostenbeschränkungen berücksichtigen. Abhängig von der Flexibilität des ERP-Systems können Unternehmen auch einen beträchtlichen Teil ihrer durch betriebliche Ineffizienzen verlorenen Gewinne zurückgewinnen. Doch der Spagat zwischen ERP-Flexibilität und globaler Standardisierung kann ohne den richtigen Partner extrem schwierig sein.

In diesem Artikel erläutern wir Ihnen die Bedeutung einer flexiblen ERP-Lösung, ihre Notwendigkeit für die nachhaltige Umsetzung einer globalen Standardisierung sowie ihre erfolgreiche Einführung mithilfe von be one solutions. Doch bevor ein Unternehmen die Herausforderungen der globalen Standardisierung und ERP-Flexibilität meistern kann, muss es zunächst die Grenzen der eigenen Vorurteile überwinden.

Überwindung von Missverständnissen bei der Standardisierung

Es gibt ein paar grundlegende Missverständnisse über globale Standardisierung und ERPs, die den finanziellen Erfolg vieler global denkender Unternehmen erheblich einschränken. Der größte Irrglaube rund um diese beiden Konzepte sind die Kosten.

Viele Firmen glauben aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen mit unternehmensweiten Programmen, dass es enorm teuer ist, ein globales Enterprise Resource Planning-System auszurollen, das ihre Niederlassungen und Tochtergesellschaften miteinander verbindet. Die Ironie dabei ist, dass ERPs, wenn sie effektiv implementiert werden, den Firmen tatsächlich bei der Rückgewinnung von Einnahmen helfen, die zuvor aufgrund von Ineffizienzen verloren gingen. Laut Mario Rui Candido, Regional Director für Nord- und Südamerika bei be one solutions, kann der Prozentsatz des Unternehmensumsatzes, der durch standardisierte Ineffizienzen verloren geht, bis zu 20-25 % betragen. Für einige Unternehmen könnte dies der entscheidende Faktor zwischen Misserfolg und Erfolg sein. Durch die Einführung eines effektiven ERP-Systems können Unternehmen nicht nur ihre internen Kanäle, sondern auch ihre Dienstleistungen effizienter gestalten. Wenn es um globale Standardisierung geht, sagt Mario, "geht es nicht nur um die Standardisierung des Geschäfts, sondern vor allem um die Standardisierung der Geschäftsprozesse." Das beginnt mit einem flexiblen ERP.

Was bedeutet es, ein flexibles ERP zu haben? Und warum ist es wichtig?

Enterprise Resource Planning kann bei der Integration in multinationale Konzerne auf einige Hindernisse stoßen. Die größte Herausforderung für moderne ERP-Systeme ist die Geschwindigkeit, mit der sich die örtliche Gesetzgebung ständig weiterentwickelt. Für die meisten multinationalen Unternehmen ist es keine Seltenheit, dass sich bestehende Steuer-, Buchhaltungs-, Compliance- und Arbeitsgesetze an den verschiedenen Standorten ihrer Tochtergesellschaften ändern. Wenn ein Unternehmen schlecht vorbereitet ist, kann diese neue Arbeitsgesetzgebung enorme Auswirkungen auf die Personalverwaltung des Unternehmens haben, wie z. B. die Berechnung der Gehälter. Brasilien ist beispielsweise eines der wenigen Länder in Nord- und Südamerika, das bei der Leistungsmessung Standardkosten anstelle des gleitenden Durchschnitts verwendet. Ein flexibles ERP würde in diesem Fall diese lokalen Anforderungen berücksichtigen und das Geschäft um sie herum optimieren.

Ohne die nötige Flexibilität könnte das ERP erhebliche betriebliche, kulturelle und rechtliche Unterschiede außer Acht lassen, die langfristige finanzielle Folgen für Ihr Unternehmen haben könnten. Zu viel Flexibilität kann jedoch auch ein Problem darstellen.

Die Balance zwischen Flexibilität und ERP-Standardisierung

Jede Region, jede Stadt und jede Niederlassung hat Bedürfnisse und Unterschiede, auf die eingegangen werden kann. Die Anpassung an diese regionsspezifischen Unterschiede kann jedoch ein kostspieliges und ineffizientes Unterfangen sein, das alle zusätzlichen Vorteile einer globalen Standardisierung zunichte machen kann.

In einer Studie aus dem Jahr 2014 wurde beschrieben, wie die technologische Starrheit einiger ERP-Systeme Unternehmen dazu verleiten kann, aus Angst vor Update-Kosten nicht flexibel zu agieren. Allerdings wurde in der Studie auch darauf eingegangen, wie die von ERP vorgeschlagenen Best Practices selektiv angewendet werden können, um so viel Flexibilität wie möglich zu bewahren. Beide Schlussfolgerungen scheinen auf die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen ERP-Flexibilität und globaler Standardisierung hinzuweisen. Keines der beiden Extreme wird zu einem vollständigen Erreichen der Geschäftsziele führen, noch gibt es einen exakten Mittelweg zwischen den beiden. Da jedes Unternehmen einzigartig ist, hängt das optimale Gleichgewicht zwischen diesen beiden Säulen von dem jeweiligen Unternehmen ab. Dieses Gleichgewicht zu finden, ist sowohl von Ihrem ERP-System als auch von Ihrem ERP-Partner abhängig. Für multinationale Unternehmen, die ein optimales Gleichgewicht zwischen Standardisierung und Flexibilität anstreben, ist ein 2-Tier-ERP eine hervorragende Lösung.

Multinationale Unternehmen durch 2-Tier ERPs zusammenführen

Die 2-Tier-ERP-Strategie von be one solutions ist darauf ausgelegt, die Abläufe eines Unternehmens in der Zentrale und in den Niederlassungen konsistent und flexibel zu halten. Unsere langjährige Erfahrung als globaler SAP-Partner hat uns einen großen Erfahrungsschatz bei der Integration von SAP- und anderen Lösungen in Tochtergesellschaften multinationaler Unternehmen geschaffen. Dieses Fachwissen hat dazu beigetragen, unseren einzigartigen Ansatz für ERPs zu formen, der die Ergebnisse und Prozesse jedes unserer Kunden optimiert. Durch zwei sich ergänzende ERP-Systeme können Unternehmen sowohl von standardisierten Effizienzgewinnen als auch von lokalen Anpassungen profitieren. Die erste Ebene, Tier 1, ist ein einzigartiges, stark angepasstes ERP-System, das den Bedürfnissen, der Größe und den Nuancen des Unternehmens als Ganzes entspricht - insbesondere dem Hauptsitz. Die zweite Stufe, Tier 2, ist ein eher standardisiertes System, das von kleineren Tochtergesellschaften und Partnern des Unternehmens genutzt wird, um ihre Effizienz sowohl lokal als auch international zu maximieren.

Durch das Aufkommen des Internets, der Fernarbeit und dezentraler Geschäftsmodelle war Enterprise Resource Planning noch nie so wichtig wie heute. Um die Ergebnisse und die Effizienz Ihres Unternehmens bestmöglich zu fördern, muss ein ERP-System den erfolgreichen Ausgleich zwischen globaler Standardisierung und betrieblicher Flexibilität ermöglichen. Die für diese Entscheidung notwendige Weitsicht und Transparenz kann nur durch ein globales 2-Tier-ERP erreicht werden, wie es von be one solutions angeboten wird. Um mehr darüber zu erfahren, wie wir als Partner für Ihr Unternehmen agieren können, kontaktieren Sie uns noch heute.

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